BER.POD Berlin Global Gerecht

In dieser Podcastreihe geht es um Forderungen und Visionen für die global gerechte Transformation, insbesondere in Berlin. Zwei Folgen pro Jahr vermitteln entwicklungspolitisches Wissen, beziehen Widerstandsperspektiven ein und regen zur Reflexion an. Im BER.POD diskutieren wir dringende Fragen zu Klimagerechtigkeit, Postkolonialität, Globales Lernen, Migration & Diaspora, faire Ökonomie - immer mit inspirierenden Menschen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

BER.POD Berlin Global Gerecht

Neueste Episoden

#5: Eine machtkritische Auseinandersetzung mit den kolonialen Kontinuitäten in der Entwicklungszusammenarbeit

#5: Eine machtkritische Auseinandersetzung mit den kolonialen Kontinuitäten in der Entwicklungszusammenarbeit

32m 53s

Wie muss eine macht- und rassismuskritische Entwicklungszusammenarbeit (EZ) gestaltet werden, um koloniale Kontinuitäten zu durchbrechen? In dieser Folge besprechen Adetoun Küppers-Adebisi und Jaqui Steinberger, wie wir Wissenssysteme (Epistemologien) aus dem Globalen Süden in unsere Arbeit zur Dekolonisierung der Entwicklungspolitik verankern können - und ein Bewusstsein für die nötige Einbeziehung von nicht-weißen, Schwarzen, Indigenen und People of Color Akteur*innen sowie Epistemologien aus dem Globalen Süden schaffen.

#4: Konturen einer global gerechten Stadt

#4: Konturen einer global gerechten Stadt

48m 33s

Wie wollen wir unsere Städte zukunftsfähig und global gerecht gestalten? In dieser Folge diskutieren Niloufar Tajeri und Anton Brokow-Loga aus Postwachstumsperspektive und mit dekolonialem Blick, wie der Ressourcenverbrauch der Städte nicht mehr den Globalen Süden zerstört. Erfahre, dass es in Städten des Globalen Nordens viel Globalen Süden gibt, warum es einen Baustopp braucht und wie die Aufmerksamkeitsökonomie Belange der Migrant*innen ausblendet.

#3 Intersektionalität in Dekolonisierungsdebatten

#3 Intersektionalität in Dekolonisierungsdebatten

32m 42s

Wie lässt sich Dekolonisierung in der Praxis intersektionaler gestalten? Obwohl Dekolonisierungsprozesse intersektional gestaltet werden sollten, verhandeln zivilgesellschaftliche Akteur*innen Dekolonisierung und Intersektionalität noch getrennt. In dieser Folge besprechen Sina Aping und Johara Sarhan, wie wir das Nebeneinander von Dekolonisierung und Intersektionalität auflösen und die untrennbaren Konzepte in unserer Arbeit zu globaler Gerechtigkeit stärker in der Praxis verankern können. Das Gespräch basiert auf kollektivem Wissen, das in einem vom BER und Decolonize Berlin veranstalteten Netzwerktreffen zur Verwobenheit intersektionaler und dekolonialer Ansätze in unserer Praxis“, erarbeitet wurde.
Intersektionale Dekolonisierungsprozesse verlangen, dass: "wir mit den Menschen in den Dialog gehen und nicht antizipieren, was...

#2 Bezüge zur Globalen Gerechtigkeit stärken

#2 Bezüge zur Globalen Gerechtigkeit stärken

26m 25s

In dieser Folge geht es darum, wie es gelingen kann, dass die sozial-ökologische Transformation nicht zulasten des Globalen Südens geht. Welche Verantwortung tragen zivilgesellschaftliche Initiativen in Deutschland, damit weltweite Ungleichheiten durch neue politische Bewegungen nicht reproduziert werden? Mia Smettan berichtet vom Konzeptwerk Neue Ökonomie, indem Dekolonisierung und Feminismus mit Postwachstumsthemen verbunden werden. Dabei spricht sie über globale Verflechtungen in der Care-Arbeit in Deutschland, Fachkräfte-Anwerbeabkommen und ein Projekt zum Thema Klimaschulden.